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Neuer Beitrag im Journal of Information Systems (JIS) zur Veröffentlichung akzeptiert

Der zusammen mit Prof. Dr. Elisabeth Scherr von der Universität Erlangen-Nürnberg verfasste Beitrag „Customization versus Standardization in Electronic Financial Reporting: Early Evidence from the SEC XBRL Mandate“ ist im Journal of Information Systems (JIS) der American Accounting Association (AAA) zur Veröffentlichung angenommen worden.

In den USA sind börsennotierte Unternehmen seit 2009 durch die US-Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC) verpflichtet, ihre regelmäßigen Pflichtveröffentlichungen (v.a. Jahres- und Quartalsabschlüsse) unter Anwendung eines einheitlich definierten elektronischen Standards (XBRL, eXtensible Business Reporting Language) an das EDGAR-System (in Deutschland vergleichbar mit dem Bundesanzeiger/Unternehmensregister) einzureichen. Ein Vorteil gegenüber den regulär publizierten Finanz- und Geschäftsberichten (z.B. in PDF) ist, dass die in einem XBRL-Bericht enthaltenen Daten (Bilanz, GuV, Anhang) in einer strukturierten Form (ähnlich einer Datenbank) vorliegen. Durch die vorgegebene elektronische Struktur werden Medienbrüche stark reduziert, wodurch Finanzanalysen in vielfacher Hinsicht effizienter und vor allem deutlich großflächiger durchgeführt werden können.

Der in Kürze erscheinende Beitrag analysiert die Berichtsqualität von über 16.000 XBRL-Datensätzen (10-K Filings), die zwischen 2009 und 2013 an das EDGAR-System übermittelt wurden. Ein wesentliches Ergebnis unserer empirischen Beobachtungen ist, dass die Berichtsqualität vor allem in den ersten Einreichungsjahren stark variiert. Dabei können wir mittels einer Regressionsanalyse unter anderem zeigen, dass Unternehmen mit mehr Erfahrung im Einreichungsprozess eine weniger starke Abweichung vom elektronischen Berichtsstandard und damit bessere automatisierte Auswertungsmöglichkeiten aufweisen.

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